Aktuelles
Für das Ruanda-Projekt liefen die Schülerinnen und Schüler der Josef-Pieper-Schule am Mittwoch dem 23.09.2020, wie in jedem Jahr, durch den Bentlager Wald, um möglichst viele Kilometer für die gute Sache zu sammeln. Anmeldung, Start und Ziel waren unter freiem Himmel, alle Anwesenden trugen eine Maske.
Der Start fand in Etappen statt, so dass keine erhöhte Corona-Gefahr bestand. Die meisten joggten in ihrem Tempo Kilometer für Kilometer, manche bevorzugten Nordic-walking, einige legten im schnellen Gang die Strecken zurück. Das Feld war bewusst auseinander gezogen, so dass sich die Sportler gut im gesamten Bentlager Wald verteilten.
So schaffte es schließlich die PIA-Unterstufe c auf fast 300km Gesamtleistung und Jannahan Johajehatheeswaran aus der Unterstufe b der Fachschule schaffte es, mit 27 km Joggen dem Allzeit-Rekord sehr nahe zu kommen! Tolle Leistung!
Danke an alle, die sich derart engagiert haben.
Annette Schulte Everding ist die neue stellvertretende Schulleiterin am Bischöflichen Berufskolleg Josef-Pieper. Sie übernimmt die Position in der Folge von Maria Hüwe, die vor den Sommerferien in den Ruhestand gegangen war. Zusammen mit dem Schulleiter Frank Lohaus zeichnet sie nun mit verantwortlich für die beliebte Schule im Salinenpark.
Bereits in der ersten Kollegiums-Konferenz in der letzten Sommerferienwoche zeigte sich, dass das neue Team bereits gut funktionierte, was nun umso wichtiger ist in Zeiten von Corona.
Annette Schulte Everding betonte in ihrer kurzen Ansprache zu Beginn der ersten Konferenz, wie sehr sie sich freue, an der JPS sein zu dürfen. Sie habe sich immer für diese Schule interessiert, habe die besondere Atmosphäre schon bei Tagen der offenen Tür spüren können. Sie freue sich, nunmehr hier organisieren und mit gestalten zu können. Sie bot allen das DU an, wovon auch bereits umgehend rege Gebrauch gemacht wurde in zahlreichen Gesprächen mit ihren neuen Kolleginnen und Kollegen.
Annette Schulte Everding, 44 Jahre, lebt mit ihrem Mann und den Kindern in Altenberge.
Ihr Abitur bestand sie 1995 am Gymnasium Augustinianum in Greven. 1996 bis 2003 studierte sie an der WWU Münster die Fächer Biologie und katholische Theologie (Abschluss: 1. Staatsexamen in Biologie, katholische Religion und Diplomtheologin). Sie arbeitete immer wieder ehrenamtlich im Bistum Münster: leitete Tage religiöser Orientierung, Gruppenleiterkurse bei der Regionalstelle Warendorf, hielt sich für ein Jahr in Brasilien auf und arbeitete in einer Kindertagesstätte (Missionarin auf Zeit). 2004 bis 2006 leistete sie ihr Referendariat am Gymnasium Martinum in Emsdetten ab und erhielt ihr Zweites Staatsexamen. 2006 bis 2020 lehrte sie dann am Anna-Zillken-Berufskolleg mitten in Dortmund (Schwerpunkt: Gesundheit und Soziales). Ihre Arbeitsschwerpunkte dort waren Biologie und katholische Religion; fachfremd unterrichtete sie dort Gesundheitswissenschaften, gab Berufspraxis-Unterricht in den Bildungsgängen FSP, BFS, E/AHR. 2006 wurde der Bildungsgang "Berufliches Gymnasium für Gesundheit und Soziales (E/AHR)" am Anna-Zillken-Berufskolleg implementiert, den sie von 2012 bis 2020 verantwortlich leitete: didaktische Planung für den Bildungsgang, Prüfungsorganisation, Schullaufbahnberatung/ Studienberatung gesamtschulische Aufgaben. Sie wirkte in der Schulentwicklungs-gruppe mit und unterstützte die Öffentlichkeitsarbeit der Schule. In einer Arbeitsgruppe arbeitete sie daran, das religiöse Profil der Schule zu schärfen. Spannend war für sie die Gestaltung des Schulgartens. Ihre Hobbys sind Walken, Joggen, Reisen, und sie besucht gerne Veranstaltungen der Jugendkirche Effata.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Josef-Pieper-Schule freuen sich darüber, dass sie eine so qualifizierte und sympathische Kollegin haben, die offen und engagiert ihre anspruchsvolle Tätigkeit angeht und den besonderen Geist der JPS aufgreift.

Das neue Schuljahr beginnt - mit Maske!!!
Wir freuen uns, alle Schülerinnen und Schüler in der Josef-Pieper-Schule begrüßen zu dürfen! Leider nehmen wir das Thema CORONA mit in das neue Schuljahr. Der Schulbetrieb in Nordrhein-Westfalen wird für alle Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge an allen Schulformen wieder im Präsenzunterricht erfolgen.
Das bedeutet für alle am ersten Schultag an der JPS: Bringt bitte eine Mund-Nasenbedeckung (Maske) mit, die für den ganzen Unterrichtstag tragbar ist! Diese MUSS getragen werden, wenn der Mindestabstand von 1,5 Meter nicht eingehalten werden kann. Dies gilt auch für den Klassenraum und die Unterrichtszeit.
Alle weiteren Regeln und Vorgehensweisen werdet ihr dann vor Ort erfahren.
Gemeinsam werden wir aufeinander achten!
Bis bald!
Wie verabschiedet man eine "lebende Legende"? Dieser Herausforderung mussten sich am Freitagmorgen Schüler, Kollegen, Ehemalige und Weggefährten stellen, als es darum ging, die langjährige stellvertretende Schulleiterin der JPS - Maria Hüwe - in den Ruhestand zu verabschieden. Würdig, warmherzig und bunt war sie jedenfalls trotz Corona-Beschränkungen - die Abschiedszeremonie: Zunächst absolvierte Maria Hüwe zusammen mitihrer Familie einen Gang durch ein buntes Spalier von Gratulanten - Schülern, Ehemaligen, Kollegen - die ihre große Wertschätzung mit Blumen, Worten und individuellen originellen Geschenken zum Ausdruck brachten.
Nach einem sehr stimmungsvollen Wortgottesdienst zum Thema "brennendes Herz" beschrieben verschiedene Vertreter der Schulgemeinde - allen voran der moderierende Schulleiter Frank Lohaus - einzelne Stationen dieser sehr erfolgreichen beruflichen Karriere.
Es begann vor fast 50 Jahren mit einer Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin an der heutigen Josef-Pieper-Schule, an der Fachschule für Sozialpädagogik unter der damaligen Leitung von Frau Alzner. "Deren 'Führungsregime' hat mich nie erwarten lassen, einmal hier mein Berufsleben zu beenden.",so Maria Hüwe in ihrer Abschiedsrede: "Glück und Zufälle führten nach meinem anschließenden Studium der Sozialpädagogik an der katholischen Fachhochschule in Münster zu ersten schulischen Erfahrungen als Praxisanleiterin an der evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik in Witten. Diese Erfahrungen gaben mir anscheinend ausreichende Sicherheit und genügendes Vertrauen, wieder an diese Fachschule in Rheine zurück zu kehren und als Fachlehrerin zu arbeiten."
Hier erlebte sie den Wechsel in der Schulleitung zu Ewald Brünen. Beide Persönlichkeiten und die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Kolleginnen und Kollegen bestärkten sie, dieser Schule treu zu bleiben und ihre Arbeit durch ein Ergänzungsstudium an der Uni Münster auf eine breitere Basis zu stellen. So lehrte sie insgesamt 38 Jahre in vielen Bildungsgängen, wovon sie ab 2006 die stellvertretende Leitungan der JPS übernahm. Diese Aufgabe erledigte sie mit Einsatz, Verlässlichkeit und einem hohen Maß an Empathie für die ihr anvertrauten Menschen bis zum heutigen Tag, auch in denfordernden Tagen von Schulschließung und Wiederstart in den Zeiten von Corona!
Sowohl in musikalischen Beiträgen durch die A-cappella-Gruppe Mitvox, Reden als auch Gedichten wurde deutlich, wie prägend sie im Verlauf von fast 40 Jahren für "die Bischöfliche" war - als pädagogisches Allroundtalent, verlässliche Leitung, kollegiale Beraterin, einfühlsame Kollegin und Powerfrau. So verwunderte auch nicht, dass Frank Lohaus sie als seinen "Innenminister" titulierte und ihr im Namen aller Anwesenden gestand, "dass wir alle eine Schwäche für sie hätten". Günter Kleine-Katthöfer hob in seiner Rede fürs Kollegium hervor, dass sie immer ein Stück "Herz und Seele der Schule" verkörpert habe. "Achtsamkeit für andere Menschen, ein offenes Herz, Fürsorge für Bedürftige, eine Flamme die hier fast 40 Jahre geleuchtet hat, und das war gut so".Sie hatte das letzte Wort und benannte in ihrer Abschiedsrede als prägendes Fundament für die Ausübung ihrer Tätigkeit die eigene Sozialisation, Gottvertrauen und den besonderen Bezug zu Kindern und Jugendlichen. Sie hob das Vertrauen hervor, das sie immer gespürt habe und das sie vor allem den Studierenden gegenüber ausdrückte. Sie bedankte sich bei allen, die sie begleitet haben, ihren Kolleginnen und Kollegen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, und ganz besonders bei ihrer gesamten Familie.
Und die Zukunft? Da würde ihr schon etwas einfallen, beruhigte sie. Sie habe noch sehr viel Power und hoffe auf den Zauber des Neuanfangs. Den wünscht ihr von Herzen die gesamte Schulgemeinde der JPS
Am Freitag, den 13.03.2020, fand in der gläsernen Aula der Josef-Pieper-Schule im Salinenpark ein ganztägiges Treffen zum Thema Fortentwicklung des Schulprogramms statt.
Unter der Leitung von Dr. Matthias Korten vom katholischen Institut für Lehrerfortbildung Mülheim arbeiteten Lehrende und Vertreter der Studierenden intensiv an acht von der Schulprogramm-Gruppe entwickelten Themenfeldern, wie z.B. Digitalisierung, guter Unterricht, Gesundheit, Partizipation oder Leistungsbewertung.
Mit der Methode World-Cafe' kamen die Teilnehmer ganz schnell miteinander ins Gespräch, diskutierten intensiv in Kleingruppen und fassten ihre Ergebnisse auf Plakaten zusammen. Jede Gruppe wechselte dann nach einer bestimmten Zeit den Tisch, an dem sie ein Moderator erwartete, der sie ins neue Thema einführte und die bereits von einer anderen Gruppe gemachten Notizen erläuterte, die es nunmehr zu ergänzen galt. Bei acht Themen und Gruppen kamen so zahlreiche Ergebnisse zusammen.
Die Gespräche waren dabei auf Augenhöhe, respektvoll, konzentriert und ähnelten dabei alltäglichen Gesprächen, aber eine Vertiefung der Gespräche wurde hier durch das mehrfache Wechseln und Mischen der Teilnehmer ermöglicht. Es wurde viel gearbeitet, aber auch gelacht und der Tag war ein vorbildliches Beispiel dafür, wie gut Partizipation der Studierenden an Schulentwicklung gelingen kann. Nach einem Rundgang entlang der entstandenen Plakate wurden die Ergebnisse weiter geleitet an die Schulprogramm-Entwicklungsgruppe unter Schulleiter Herrn Lohaus.
Besonderen Dank den Schülerinnen und Schülern für ihren großartigen Einsatz!
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