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19.03.2020        


Wir müssen aufeinander achten, um die Ansteckung mit dem Corona-Virus zu vermeiden.

Daher fällt auch der Unterricht an der Josef-Pieper-Schule bis zu den Osterferien aus.

Alle Schülerinnen und Schüler, deren Praxisstellen weiterhin geöffnet haben, gehen in die Praxis.
Alle Schülerinnen und Schüler, deren Praxisstelle schließt, bleiben zu Hause.
Die Berufspraktikanten werden von ihren betreuenden Lehrerinnen und Lehrern angeschrieben. Praxisbesuche finden nicht statt!

Am Montag und am Dienstag ist Anwesenheitspflicht für alle Lehrerinnen und Lehrer in der Josef-Pieper-Schule.

Dann wird geklärt, wie die Schüler mit wichtigen Unterrichtsmaterialien versorgt werden.

Bei weiteren Neuigkeiten wird die JPS hier informieren, ebenso auf der JPS-Facebook-Seite!

Danke und bleibt gesund!



19.03.2020        

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Studierenden,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

es sind Zeiten, die hatten wir noch nicht.
Zeiten, wie wir sie alle bisher nicht kenngelernt haben, nicht kennenlernen mussten.

Viele machen sich Sorgen, stehen kurz vor ihren Abschlussprüfungen, befinden sich mitten im Praktikum, müssen die Kinder versorgen und zeitgleich die Anforderungen der Erwerbstätigkeit erfüllen, haben ältere Menschen im eigenen Haushalt leben oder Kontakt zu ihnen. Einige von uns sind krank oder haben kranke Angehörige. Auch bereits gebuchte Reisen fallen aus, Züge fahren nicht mehr, der Flug ist gestrichen.
Vielerorts sind die Regale in den Supermärkten wie leergefegt und wir machen uns Sorgen, ob sie überhaupt noch mal wieder aufgefüllt werden und wir das Produkt erhalten, welches wir, aber auch andere schon seit Tagen suchen.Institutionen schließen, Geschäfte, Spielplätze, Restaurants... Das Bild unserer gewohnten Welt hat sich innerhalb kürzester Zeit verändert.

Auf der anderen Seite fallen sehr viele Termine weg, wir haben ein wenig mehr Zeit und reduzieren unsere Bewegungen und Begegnungen auf nur wenige Kontakte. Das bringt Entschleunigung, wie wir sie vielleicht schon länger nicht mehr gespürt haben. Wir nutzen die "gewonnene" Zeit für die Entdeckung der Natur, für intensive Zeiten miteinander.

Wir wissen nicht, was noch kommt. Aber wir wissen, dass Gott bei den Menschen ist, denen es nicht gut geht. Wir wissen, dass er Liebe ist und von uns Nächstenliebe wünscht, Solidarität, statt "hamstern".
Wir wissen nicht, was ER mit uns vorhat, aber wir vertrauen ihm, dass er in dieser Krise bei uns bleibt. Uns trägt, auch wenn wir ihn nicht sehen können.

Herr, wir bringen dir unsere Sorgen und Ängste.
Wir beten für alle, die in Panik sind. Alle, die von ihrer Angst überwältigt werden.
Um Frieden inmitten des Sturms, um eine klare Sicht.
Hilf uns zu vertrauen und Hoffnung weiterzugeben, an unsere Schülerinnen und Schüler, an ihre und unsere Familien.

Wir beten für die Ärzte und Pfleger, für alle Menschen, die Erkrankte unterstützen. Schenke ihnen Weisheit und Energie. Gib den Politikern und allen Entscheidungsträgern im Gesundheitssystem Besonnenheit beim Treffen all ihrer Entscheidungen.

Wir beten für alle, die materielle Schäden haben oder befürchten.

Guter Gott, wir bringen dir alle Menschen, die in Quarantäne müssen oder von Ausgangssperren bedroht sind, die sich einsam fühlen, niemanden umarmen können. Berühre Du ihre Herzen mit deiner Sanftheit.

Und ja, wir beten auch, dass diese Epidemie abschwillt, dass die Zahl der Erkrankungen zurückgeht, dass Normalität wieder einkehren kann.

Mach uns dankbar für jeden Tag in Gesundheit.
Lass uns nicht vergessen, dass unser Leben ein Geschenk ist,
dass wir sterben werden und nicht alles im Leben kontrollieren können.

Mach uns dankbar für so vieles, was wir ohne Krisenzeiten so schnell übersehen.
Dass du allein ewig bist, dass im Leben so vieles unwichtig ist, was laut daher kommt.
Wir vertrauen dir.
AMEN.

Vielleicht verändert uns Corona, vielleicht führt uns socialdistancing auch wieder zu einer neuen Nähe, zu einem neuen Miteinander.
Lasst uns die Möglichkeiten, die uns unsere Zeit gibt, nutzen.


Herzlich seid ihr alle eingeladen unserem neuen Instagram-Account schulseelsorge.jps zu folgen, Beiträge zu kommentieren, zu bereichern und so zu einem neuen Miteinander beizutragen.

Wir, das Team der Schulseelsorge, haben darüber hinaus auch ein offenes Ohr für eure Ängste und Sorgen in dieser Zeit.
Nutzt hierfür einfach unsere üblichen Kommunikationswege.

Achtet aufeinander und bleibt gesund!
Eure Schulseelsorge, Lioba Brathe und Alexandra Frie

#lasstatensprechen #flattenthecurve #schulseelsorge.jps #schulseelsorge



17.03.2020        


Inklusion ist in dem Wortschatz der aktuellen Oberstufe der Heilerziehungspfleger an der Josef-Pieper-Schule nicht mehr wegzudenken. Es ist im Rahmen der Ausbildung ein unabdingbarer Begriff. So nutzte man die Chance Inklusion live zu sehen und zu erleben.

Die Gelegenheit bot die "Szene 2wei" , die am Donnerstagabend den 06.02.2020, in Saerbeck ein inklusives Tanztheater "Wanderlust?" unter dem Thema Natur aufführte.
Die "Szene 2wei" ist Mitglied der Tanzszene Baden-Württemberg und des British Council - Disability Arts International und besteht aus Künstlerinnen und Künstlern mit und ohne Behinderung und wurde 2009 in Essen gegründet. Die Kompanie betreibt zeitgenössisches Tanztheater als Medium und Motor für inklusives Handeln und damit ein Verhalten, das Vielfalt wertschätzt und anerkennt. Unter Begleitung von Lehrerin Sonja von der Haar machten die studierenden Heilerziehungspfler der Josef-Pieper-Schule ganz besondere Erlebnisse.

Ein Schüler beschreibt das Theaterstück als abwechslungsreich, begleitet von atmosphärischer Musik und dass es zu einem komplett anderen Blickwinkel auf eine Reise durch die Welt geführt habe. Es gehe um elementare Dinge aus der Natur, die aus dem Gleichgewicht geraten seien. Ob Klimawandel, Naturkatastrophen oder die problematische Beseitigung des Atommülls. Wie wieder eins werden mit einer Natur, der wir uns bereits zu großen Teilen entfremdet haben? Einer der Gründer des inklusiven zeitgenössischen Theaterensembles erklärt: "Wir lösen herkömmliche Denkmuster und Vorstellungen auf, die bezüglich des Körpers eines Tänzers bestehen. Unsere Definition künstlerischer Ästhetik lädt dazu ein, im Bereich des zeitgenössischen Tanzes mehr und mehr mit verschiedenartigen, facettenreichen Körpern auf der Bühne zu spielen."
Der Auftritt dauerte eine gute Stunde und im Anschluss daran fand ein offener Austausch zwischen Künstlern und Publikum statt.
Am darauffolgenden Tag boten die Künstler noch einen Workshop an, in dem man Inklusion live erleben konnte. So machte sich die HEP-O gespannt erneut auf, neue Eindrücke und gewollt Inklusion live zu erleben, um an dem Workshop teilzunehmen.
Christoph Reinartz, Student der Heilerziehungspflege an der Josef-Pieper-Schule, beschreibt es so: "Angeleitet durch Menschen mit und ohne Behinderung stand der Vormittag unter dem Motto einer Reise durch unseren Körper mit dem Schwerpunkt der Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde. Nachdem wir uns ein Bild von unserer ganz eigenen Welt machten, sollten wir "das Wasser durch unseren Körper fließen lassen" oder durch gegenseitigen Kontakt Grenzen unseres Körpers spüren.
Mit großen Pappen erzeugten wir Wind, wobei andere mit verbundenen Augen in der Mitte standen. Wärme spürten wir durch Reibung mit dem eigenen Körper. So empfanden wir Motive und Methoden des Theaterstücks an uns selbst nach.
Für unsere Klasse war dies eine gänzlich neue Erfahrung. Wir ließen uns dennoch auf das Angebot ein und gingen mit einem positiven Gefühl aus dem Workshop. So ist man nach diesem Vormittag, welcher wirklich inklusiv geleitet wurde, um ein Repertoire an Möglichkeiten sich und seinen Geist zu entspannen weiter und nimmt viele positive Eindrücke mit."






13.03.2020        

Am Freitag, den 13.03.2020, fand in der gläsernen Aula der Josef-Pieper-Schule im Salinenpark ein ganztägiges Treffen zum Thema Fortentwicklung des Schulprogramms statt.

Unter der Leitung von Dr. Matthias Korten vom katholischen Institut für Lehrerfortbildung Mülheim arbeiteten Lehrende und Vertreter der Studierenden intensiv an acht von der Schulprogramm-Gruppe entwickelten Themenfeldern, wie z.B. Digitalisierung, guter Unterricht, Gesundheit, Partizipation oder Leistungsbewertung.

Mit der Methode World-Cafe' kamen die Teilnehmer ganz schnell miteinander ins Gespräch, diskutierten intensiv in Kleingruppen und fassten ihre Ergebnisse auf Plakaten zusammen. Jede Gruppe wechselte dann nach einer bestimmten Zeit den Tisch, an dem sie ein Moderator erwartete, der sie ins neue Thema einführte und die bereits von einer anderen Gruppe gemachten Notizen erläuterte, die es nunmehr zu ergänzen galt. Bei acht Themen und Gruppen kamen so zahlreiche Ergebnisse zusammen.

Die Gespräche waren dabei auf Augenhöhe, respektvoll, konzentriert und ähnelten dabei alltäglichen Gesprächen, aber eine Vertiefung der Gespräche wurde hier durch das mehrfache Wechseln und Mischen der Teilnehmer ermöglicht. Es wurde viel gearbeitet, aber auch gelacht und der Tag war ein vorbildliches Beispiel dafür, wie gut Partizipation der Studierenden an Schulentwicklung gelingen kann. Nach einem Rundgang entlang der entstandenen Plakate wurden die Ergebnisse weiter geleitet an die Schulprogramm-Entwicklungsgruppe unter Schulleiter Herrn Lohaus.

Besonderen Dank den Schülerinnen und Schülern für ihren großartigen Einsatz!



13.03.2020        

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Studierende, liebe Eltern.
Wir möchten Ihnen auf diesem Wege mitteilen, dass unsere geplante Fahrt nach Rom im Herbst aus aktuellem Anlass (Infektionsrisiko mit dem Coronavirus) nicht stattfinden kann. Wir bitten daher alle Mitglieder und zukünftige Mitglieder der Schulgemeinschaft, sich nicht anzumelden und keine Anzahlung zu leisten. Der Informationsabend am 18.03.2020 findet ebenfalls nicht statt. Wir planen, die Fahrt auf das Jahr 2021 zu verschieben. Ein neuer Fahrttermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Lohaus, Schulleiter



09.02.2020        

STURM! Bezüglich der Sturmwarnung gibt es eine eindeutige Sprachregelung. Eltern und Studierende entscheiden in NRW selbst, ob sie sich den Schulweg zumuten. Lehrende ( das gilt auch für Erzieherinnen in geöffneten Einrichtungen) haben Dienst. Wenn der Weg zur Arbeit nicht zumutbar ist, melden Sie sich ab. Die Schulleitung und Verwaltung mit Haustechnik der JPS startet Montag regulär den Dienst, beobachtet das Wettergeschehen und wägt dann weitere Maßnahmen ab.Dies gilt auch für die Unterstufen, die das Praktikum aufnehmen sollen, sofern die Witterungsverhältnisse zumutbar erscheinen. DANKE!!!



04.02.2020        

Unglaublich, aber Ursula Steinhoff, Sportlehrerin, geht auf den Tag genau nach vier Jahrzehnten Dienstzeit in den verdienten Ruhestand.
Das ist einmalig in den 50 Jahren der JPS. Sponsorenlauf, Segelfahrt, Skilauf, Tanzen, Skaten, Trampolin und und. Zahlreich waren ihre Ideen und Impulse. Jetzt ist es vorbei mit dem Sport im legendären Uschi-Style. Studierende, Kollegen und Mitarbeiter der JPS verabschiedeten sie in einer tollen Feierstunde.

Wir wünschen ihr alles Glück, Gesundheit und Gottes Segen!



05.12.2019        

Pflegefamilie, Wohngruppe, Sonderschule: Egal, wo Benni hinkommt, sie fliegt sofort wieder raus. Die wilde Neunjährige ist das, was man im Jugendamt einen "Systemsprenger" nennt. Dabei will Benni nur eines: Liebe, Geborgenheit und wieder bei ihrer Mutter wohnen! Doch Bianca hat Angst vor ihrer unberechenbaren Tochter.

Als es keinen Platz mehr für Benni zu geben scheint und keine Lösung mehr in Sicht ist, versucht der Anti-Gewalttrainer Micha, sie aus der Spirale von Wut und Aggression zu befreien.

Ein Stoff der die Schülerinnen und Schüler der JPS beruflich wie privat interessiert. So besuchten sie am Donnerstag, dem 5.12.19 ab 9.00 Uhr für zwei Stunden das Zinema-Kino in Rheine. Sie erlebten einen filmsprachlich und inhaltlich beunruhigenden Film, der vor Augen führte, dass es für solche extrem auffälligen Kinder kein funktionierendes System gibt.

Vielmehr sind es gescheiterte "Systemprozesse", die dazu führen, dass sie nirgendwo ausgehalten und immer wieder neu aus ihrer Bahn geworfen werden. Jede Menge Redebedarf gibt der Film auf jeden Fall her!



04.11.2019        

Die Zeit läuft...
Das Novemberpogrom vom 9./10.November 1938 gegen die jüdische Bevölkerung in Rheine und an vielen anderen Orten Deutschlands liegt mittlerweile 81 Jahre zurück, eine für die Erinnerung eines Einzelmenschen unendlich lange Zeitspanne. Die letzten Zeitzeugen des Holocaust und der historischen Ereignisse der unmenschlichen Zeit des Nationalsozialismus mit der systematischen Entrechtung, Verfolgung und systematischen Ermordung von Juden im Dritten Reich versterben und die mündliche Weitergabe ihrer Geschichten scheint immer schwieriger.

Eine Gruppe von 20 auszubildenden Erzieherinnen und Erziehern sowie Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger der Josef-Pieper-Schule (Bischöfliches Berufskolleg) Rheine machte sich vor den Herbstferien auf, die Spuren der entsetzlichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit während einer fünftägigen Studienfahrt nach Krakau und Auschwitz aufzufinden. Der Weg führte die Gruppe in der Vorbereitungsphase der Studienfahrt an die historischen Gedenkstätten Esterwegen und Westerbork (NL). Das Konzentrationslager Esterwegen spielte in der Frühzeit des Nationalsozialismus bis zum Jahr 1937 eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Ausformung des Konzeptes der Konzentrationslager. Westerbork wurde ab 1942 als Durchgangslager für die Konzentration und Deportation von 103 000 niederländischen Juden in die Vernichtungslager im Osten genutzt. Ungefähr 50 000 niederländische Juden, die über Westerbork deportiert wurden, wurden in Auschwitz ermordet.

Welchen Sinn macht eigentlich eine solche Studienfahrt jetzt rund 70 bis 80 Jahre nach dem Holocaust? Äußerungen von Studierenden: "Theorie haben wir größtenteils in der Schule gelernt. Die Emotionen bleiben hierbei jedoch im Hintergrund. Das, was ich von der Studienfahrt mitnehme, kann ich kaum in Worte fassen. Zum einen war es das bedrückende Gefühl, als wir in Birkenau ankamen - die Ausmaße... diese unglaubliche Zahl an Menschen, die in diesen Einrichtungen zu Tode kamen. Dass wir auf den Plätzen gestanden haben, auf denen so viel Blut vergossen, so viel Leid zugefügt wurde..."

Weitere Eindrücke: "Bilder mit Namen hängen aus, um den Opfern wieder ein Gesicht zu geben. Eine große Urne gibt den unzähligen vernichteten Leben eine letzte Ruhestätte. Und doch bleibt dieser Ort so unbegreiflich. Die Zahl der dort getöteten und gefolterten Menschenmassen ist so unbegreiflich groß, dass es unwirklich wirkt. Doch ist es wahr."

Erziehung zu Toleranz, Respekt vor dem Anderssein und die Wertschätzung fremder Kulturen und Menschen ergeben sich zwangsläufig als demokratisches Erziehungsprogramm aus den Erfahrungen in Auschwitz. Es sind Lehrstunden der historisch-politischen Bildung und des emotionalen Berührt-Werdens. Und das in einer Zeit, in der die kollektive Erinnerung immer schwerer fällt.






02.11.2019        

Infoveranstaltung I Di.19.11.2019 - 18.30
Infoveranstaltung II Do.16.01.2020 - 18.30

Tag der offenen Tür Sa.01.02.2020 - 10-13 Uhr

Alle Termine in der Josef-Pieper-Schule!
Herzlich Willkommen!






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Bischöfliches Berufskolleg Rheine
Schule der Sekundarstufe II und Fachschule im Berufsfeld: Sozial- und Gesundheitswesen