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26.01.2021 Viele Grüße und ein ganz großes Dankeschön erreichen uns aus Kaduha/Ruanda.
In Ruanda sind die Menschen ebenfalls durch die Pandemie betroffen. Um diese einzudämmen, gibt es Ausgangssperren und viele andere Restriktionen. So ist es nicht erlaubt, ohne Genehmigung von einem Distrikt in den nächsten zu laufen. Der abgelegene Ort in den Bergen ist mit Bussen kaum zu erreichen, Motorradtaxis fahren nicht, Märkte finden nicht statt, so dass sowohl der Verkauf als auch die Versorgung mit Nahrungsmitteln schwierig ist.
Obwohl Covid-19 in dem afrikanischen Land eine besonders große Herausforderung darstellt, weil die medizinische Versorgung nicht mit der unseren vergleichbar ist, ist der Hunger für viele Menschen schlimmer als Corona. Afrikanische Länder sind zwar geübt, Infektionserkrankungen einzudämmen, die wir nur aus Büchern kennen, dennoch stellt die Pandemie eine neue Dimension dar.
Umso wichtiger ist an dieser Stelle die Unterstützung, die auch durch unsere Schule immer wieder einen Weg nach Zentralafrika findet.
Durch den Wegfall des Brötchenverkaufs konnte ein Großteil der Einnahmen für Kaduha/Ruanda nicht generiert werden. Umso wichtiger ist es zu erwähnen, dass der Sponsorenlauf 2020 ein Rekordergebnis bei den Spendeneinnahmen erzielt hat. Mit Einnahmen von unglaublichen 4314,25 Euro haben wir das Vorjahresergebnis um 1500 Euro getoppt und das bisherige Spitzenergebnis aus dem Jahr 2008 (3545 Euro) weit übertroffen.
Die Josef-Pieper-Schule konnte nun 5000 Euro nach Kaduha überweisen. Die Schwestern werden von diesem Geld Essen für die Schüler und die Kindergartenkinder kaufen. Während in der Hauptstadt Kigali die Schulen zum zweiten Mal schließen, dürfen die Oberstufenschüler und die Kindergartenkinder aus Kaduha die Schule zum Glück noch besuchen. Dann dort gibt es dann neben Wissen auch Nahrung.
Dafür ein besonderes Lob und vielen Dank an alle Läufer, Walker, Geher,Spender, Helfer und das Organisationsteam. Ihr seid der Wahnsinn!
Zusätzlich zu diesem Ergebnis haben Einzelspender unser Projekt unterstützt. Auch an diese geht ein besonderer Dank.
In der Hoffnung, dass die Unterstützung die Situation in Kaduhaein wenig verbessert,kann ich nur sagen: Weiter so!
Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter www.josef-pieper-schule.de
Doris Möde
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