Verabschiedungen an der Josef-Pieper-Schule
Am Donnerstag, dem 21.06.2024, nahmen SchülerInnen der Zweijährigen Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen und der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales, sowie SchülerInnen der Fachschule für Sozialpädagogik,die sogenannten BPs, und der Fachschule für Heilerziehungspflege (HEP) als auch der praxisintegrierten ErzieherInnenausbildung (PIA) Abschied von Ihrer Josef-Pieper-Schule Rheine, allerdings nicht im Gebäude der JPS, sondern vormittags in der St. Elisabeth-Kirche, nachmittags in der Dionysius-Kirche und abends beim Abschlussfest in Salzbergen. Der Grund für die vielen Orte liegt in dem Weihnachtshochwasser vom 2. Weihnachtstag 2023, das dazu geführt hat, dass das gesamte Untergeschoss und die Halle an der Schule bis heute noch nicht benutzt werden können.
Die BPs und HEPs feierten ab 10.00 Uhr ihren Gottesdienst in St. Elisabeth und erhielten dort ihre Zeugnisse. Die Bildungsgänge FOS und BFS hatten ihren Gottesdienst ab 15.00 Uhr in St. Dionysius. Ab 18.00 bestand die Einladung für alle in den Saal am Hotel zur Ems in Salzbergen.
Das Thema der Gottesdienste, die beide von Pastor Kiran Pentareddy geleitet wurden, hieß"BE REAL". Schulseelsorgerin Lioba Brathe (nachmittags Alex Frie) erklärte, dass es sich um ein sehr beliebtes Netzwerk handele, das die NutzerInnen zu einem zufälligen Zeitpunkt dazu auffordert, innerhalb von zwei Minuten ein ungestelltes und unbearbeitetes Foto im Netzwerk zu teilen. Das führe dazu, dass auch ungewollt unliebsame oder negative Spuren im Internet hinterlassen werden. Gleichzeitig sind sie weniger inszeniert und geben ein echteres Bild des jeweiligen Nutzers ab.
Schulleiter Frank Lohaus nahm dies auf in seinen Ansprachen und erinnerte dabei an das Hochwasser, das am 2. Weihnachtstag das Untergeschoss der Schule und die Halle zerstörte. "Am 10. Januar 24 war ein kalter Tag", an dem viele Studierende selbstlos mithalfen, die schlimmsten Folgen der Katastrophe zu beseitigen. Eine unvergessliche Spur, eine der Zerstörung, die das Hochwasser hinterlassen habe, allerdings hätten die Schülerinnen und Schüler eine bleibende Spur der Hilfe geschaffen, eine der positiven Selbstwirksamkeit. "Alle räumten auf, reinigten, schleppten, eine Krise die den Zusammenhalt stärkte. Bald konnte wieder Normalität einziehen." BE REAL, seid echt, hinterlasst Spuren. Unterschätzt nicht die Spuren, die ihr auf Menschen habt. "Schaut zurück auf eure Spuren, vor allem auf die, die länger bleiben. Er ermutigte die AbsolventInnen Spuren zu legen, die die Welt verschönern, beruflich oder privat. Dazu wünschte er ihnen "Glück, Gesundheit und Gottes Segen." Am Abend gab es die Zeugnisse für die BFS und FOS. Dann wurde bald das hervorragende Buffet im Saal eröffnet und es wurde ausgelassen getanzt bis in den frühen Samstagmorgen!
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