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08.07.2024 Vier Superkräfte verabschieden sich von der Josef-Pieper-Schule
Am Donnerstag, dem 04.07.24, fand am Bischöflichen Berufskolleg, der Josef-Pieper-Schule im Salinenpark, eine bewegende Abschiedsfeier statt. Vier langjährig Lehrende wurden in den Ruhestand verabschiedet. Die Feierlichkeiten begannen im Bildungshaus KUBUS mit einem Impuls der Schulseelsorgerinnen, bevor Schulleiter Frank Lohaus das Wort ergriff. Er bedankte sich für den unermüdlichen Einsatz und die Hingabe der vier, er sprach von "Superkräften", die über so viele Jahre das Gesicht der Schule entscheidend mit geprägt haben. Verabschiedet wurden Mechtild Heine Ohde, Dr. Ortrun Niethammer, Elisabeth Weßling und Günter Kleine-Katthöfer!
"Man könnte von einem Generationenwechsel sprechen", ordnete Lohaus die Bedeutung des Weggangs der vier ein. Aus dem Kollegium heraus, hatte je ein Kollege oder einer Kollegin, eine individuelle Rede vorbereitet. So kamen ganz individuelle Formen der Wertschätzung zustande, unterbrochen von offiziellen Überreichen der Abschiedsurkunden durch die Schulleitung.
Für die Studierenden drückte der Schülersprecher Lars Klamann seine Anerkennung wortgewandt aus. Nicht zu vergessen sind die musikalischen Highlights aus dem Kollegium, am Klavier (Burkhard Langer) und an der Klarinette (Doris Hövener). So vergingen die zweieinhalb Stunden recht flott, bis dann die ganze Gesellschaft von ungefähr 70 Personen rüber zur JPS schlenderte, um sich dort an einem großen Buffet zu stärken. Im Hintergrund halfen aktiv Schülerinnen und Schüler der Unterstufe. Insgesamt eine bewegende Abschiedsfeier, in der die Wertschätzung für die fachliche und menschliche Leistung der nunmehr ehemaligen Kolleginnen und des Kollegen mehr als deutlich wurde.
In den Ruhestand verabschieden sich:
Frau Elisabeth Weßling studierte von 1981 bis 1987 für das Lehramt die berufliche Fachrichtung Sozialpädagogik und Kunst in Dortmund. 1988 bis 1990 folgte das Referendariat in Gelsenkirchen und Recklinghausen mit dem Abschluss des zweiten Staatsexamens.
Von 1990 bis 1994 unterrichtete sie an der Fachschule St. Franziskus in Lingen, von 1994 bis 1996 an den Wirtschaftsschulen in Steinfurt und schließlich seit 1996 an der Josef-Pieper-Schule mit den Fächern Kunst und Erziehungswissenschaften sowie Didaktik. Mit Einführung der Lernfelddidaktik unterrichtete sie, wie alle KollegInnen, die Inhalte in den Lernfeldern. Sie zeichnet sich mit verantwortlich für zahlreiche Kunst-Ausstellungen.
Frau Mechtild Heine-Ohde vertritt die Fächer Biologie und Deutsch, die sie für das Lehramt der Sek. I und II an der Universität Münster 1983 bis 1989 studiert hatte. 1990 bis 1992 folgte das Referendariat in Münster.
(Realschule Wolbeck, Ratsgymnasium Münster). Von 1994 bis 2001 arbeitete sie als Lehrerin an der Alexandrine-Hegemann-Schule in Recklinghausen. 2001 wechselte sie an die Josef-Pieper-Schule mit den Fächern Biologie, Deutsch und Gesundheitswissenschaften. Hier leitete sie den Bildungsgang der BFS. Sie war mit verantwortlich für die Schulverwaltung.
Frau Dr. Ortrun Niethammer studierte 1981 bis 1986 das Lehramt für Gymnasium und Gesamtschule an den Universitäten München und Münster in den Fächern Deutsch und Erziehungswissenschaften.
1986 bis 1991 promovierte sie an der Uni Osnabrück im Rahmen einer Edition zu Annette von Droste-Hülshoff . Hier habilitierte sie schließlich 1998 zum Schwerpunkt "Autobiographien von Frauen im 18. Jahrhundert". Von 1998 bis 2006 wirkte sie als Professorin im Zeitvertrag für Literaturwissenschaft an den Universitäten Osnabrück und Wien. Nach ihrem Referendariat in Münster begann sie im Jahr 2009 an der Josef-Pieper-Schule zu arbeiten. Die Oberstudienrätin unterrichtete in Rheine die Fächer Deutsch und Erziehungswissenschaft. Sie war u.a. mitverantwortlich für das Lern-Coaching an der JPS.
Herr Günter Kleine-Katthöfer studierte Geschichte und Philosophie an den Universitäten Münster und Osnabrück. Er absolvierte 1986 bis 87 seinen Vorbereitungsdienst am Kreisgymnasium St.Ursula in Haselünne und Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Osnabrück. 1987 bis 1990 folgten Ausbildungen zum Familien-, Sozial- und Gruppentherapeuten.
1990 bis 1993 war er tätig als Sozialpädagoge und Lehrer in der Jugendberufshilfe in der Jugendwerkstatt Osnabrück. Nach Schließung der Jugendwerkstatt übernahm er die Bereichsleitung (stellv. Heimleitung.) in einem Psychiatrischen Wohnheim "Wohnanlage Schlichthorst"
1990 von 1994 absolvierte er nebenberuflich noch ein Studium als Diplom-Pädagoge an der Uni Osnabrück. Ab 1995 wechselte er dann zur Josef-Pieper-Schule, wo er u.a. den Bildungsgang der Heilpädagogik leitete und erfolgreich mit aufbaute.
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